Mission hier: Genf

September 2022

Wir lassen den unten stehenden Text stehen, falls eines Tages Personen die Fackel übernehmen wollen.

Im Jahr 2016 startete die KMS ein Projekt zur Gründung einer mennonitischen Gemeinde in Genf mit dem Namen Convergences-Genf. Unterstützt von einigen mennonitischen Gemeinschaften in der Schweiz, der Gemeinde Saint-Genis in Frankreich, mehreren Einzelpersonen und nordamerikanischen mennonitischen Werken, nahmen Elisabeth und Claude Baecher die Herausforderung an, indem  Claude ein 50-prozentiges Teilzeit-Mandat wahrnahm.
Zunächst sollte eine kleine Gruppe engagierter Christen eine Kerngruppe bilden, um eine Hauskirche zu gründen, die sich allmählich zu einem größeren nachhaltigen Projekt entwickeln könnte. Obwohl diese Kerngruppe nicht wie geplant aufgebaut werden konnte, ist die Wohnung der Baechers dennoch zu einem Ort regelmäßiger Treffen zum Zuhören, zum Austausch und zur Ermutigung von Menschen mit sehr unterschiedlichem Hintergrund geworden.
Einen Teil seiner Zeit investierte Claude in den Dialog mit den verschiedenen christlichen Konfessionen in Genf. Er war ein regelmäßiger Redner auf Konferenzen, Seminaren und Predigttagungen in Genf und darüber hinaus zu verschiedenen Themen aus täuferischer Perspektive.

Claude und Elisabeth wurden von einer Gruppe von 5 Personen (Unterstützungsnetzwerk) begleitet, um einen regelmäßigen Dialog über die Entwicklung des Projekts zu führen. Mehrere Möglichkeiten wurden im Laufe der Zeit evaluiert, um die Kontinuität nach Claudes Weggang zu gewährleisten. Die Anfang 2020 noch laufenden Gespräche mit Saint-Genis wurden durch die Coronavirus-Krise unterbrochen, ohne dass das Projekt verlängert werden konnte.

Wir haben noch nicht alle Lehren aus dieser Erfahrung gezogen, aber wir glauben, dass das Zeugnis, das Claude und Elisabeth durch ihre gemeinsame Gastfreundschaft gaben, und das durch Claudes Lehre gegeben wurde, nachhaltige Auswirkungen für Genf und seine Region haben wird.

Anfangs 2016 Projekt in Genf:

  • Elisabeth und Claude Baecher öffnen ihr Herz und ihre Wohnung für Menschen,
  • die gerne Spiritualität in der täuferisch-mennonitischen Tradition leben und den christlichen Glauben kennenlernen mö Sie laden Interessierte mit unterschiedlichen Begabungen (diakonische Ausrichtung, theologisches und kirchengeschichtliches Know-How, Netzwerker, Studierende, Künstler etc) ein, gemeinsam Akzente der Nächstenliebe zu setzen.
  • Claude ist zudem bereit, in der Region die täuferische Theologie und ihre Wurzeln in aller Offenheit und Respekt bekannt zu machen (z.B. in Konferenzen, und Ausbildungsgängen, auf interkonfessionellen Treffen, durch Predigten, Dokumentationen etc).

Ihre Arbeit begann am 1.Januar 2016 und war als Pionierphase über 4 Jahre geplant. Nach diesen Jahren des Beginns sollte sich das Projekt so bald wie möglich finanziell selbst tragen. Die benachbarte mennonitische Gemeinde in Saint-Genis denkt weiter um über einen möglichen Übergang nach.

 

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